Besser lesbar im ganzen Bulletin, Seiten 7 – 9. Auch lesenswert: Seiten 12 & 13.
27. Juli 2021: Endstation Nothilfe – Abgewiesene Asylsuchende in der Schweiz | rec. | Reportage | SRF Dok https://www.youtube.com/watch?v=vwEqhCvkDeY
16.03.2021
Eine ausserordentliche humanitäre Aktion für Nothilfe beziehende Personen
– das verlangt die Motion von Nationalrätin Marianne Streiff (Die Mitte / EVP)!
“Der Bundesrat wird beauftragt, eine einmalige Möglichkeit zur aufenthaltsrechtlichen Regularisierung für Personen aus dem altrechtlichen Verfahren mit klaren und objektiven Kriterien zu schaffen.”
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20213187
16.03.2021
Une mesure humanitaire exceptionnelle
en faveur des personnes vivant de l’aide d’urgence
– cela demande la motion de la conseillère nationale Marianne Streiff (Le groupe du centre. PDC-PEV-PBD) !
« Le Conseil fédéral est chargé de prévoir une régularisation unique du séjour des personnes qui ont été déboutées de l’asile en vertu de la procédure régie par l’ancien droit, qui obéira à des critères clairs et objectifs. »
https://www.parlament.ch/fr/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20213187
Hier das Bieler Tagblatt aktuell aus Bözingen:
Leben auf dem Abstellgleis
Nothilfe – für ein Leben auf dem Abstellgleis
Gut 3000 abgewiesene Asylbewerberinnen und Asylbewerber erhalten in der Schweiz Nothilfe. Sie bekommen ein Dach über den Kopf, medizinische Grundversorgung und vier bis zwölf Franken pro Tag für Essen, Kleidung, Freizeit.
SRF Echo der Zeit 14.5.2019, von Max Akermann
Bei 8 Franken am Tag zum Nichtstun verdammt. Shewit Tesfay lebt ein Leben auf dem Abstellgleis. In Oberscherli bei Bern will man ihm und anderen Betroffenen helfen.
27. April 2020 Echo der Zeit
https://www.srf.ch/play/radio/popupaudioplayer?id=683fc93f-54c7-4f4d-9e9f-a0cbbb2d16ea
Gesucht: Private Unterkünfte für Abgewiesene.
Spenden / Donations :
Post-Konto 15-452576-2
IBAN: CH13 0900 0000 1545 2576 2, Alle Menschen / Tous les humains
Der Kanton erlaubt die private Unterbringung von Abgewiesenen. Aber er zahlt nichts dafür. Ausser der Krankenkasse und allenfalls der Beerdigung.
Gesucht sind nun Personen, welche ein Zimmer für eine Einzelperson zur Verfügung stellen UND – ev. gemeinsam mit andern – die Kosten für Verpflegung, Kleidung, Mobilität usw. übernehmen (ca. Fr. 5000.- / Jahr)
Ebenso gesucht sind Mit-TrägerInnen für Wohnungen für abgewiesene Familien. Dazu braucht es entweder eineN sehr grosszügigeN SponsorIn oder eine gemeinsame Trägerschaft mittels eines Vereins. Für eine Familie ist mit Kosten von mindestens Fr. 35’000.- pro Jahr zu rechnen für Wohnung und Unterhalt.
Auskunft: info@alle-menschen.ch oder info@giveahand.ch / http://www.ag-nothilfe.ch
Darf nicht bleiben – kann nicht gehen
https://vision2035.ch/darf-nicht-bleiben-kann-nicht-gehen/
Der Artikel in „Vision 2035“ 2/2019, hier als pdf.
L’article en „Vision 2035“ 2 / 2019 comme pdf.
Und hier der Hintergrund dazu: https://vision2035.ch/briefwechsel/
Die Briefe mit dem SEM im Wortlaut siehe weiter unten
La correspondance intégrale avec le SEM voir en bas
La Commission fédérale des Migrations (CFM) a récemment publié un rapport au sujet des personnes qui n’ont pas obtenu de statut de séjour en Suisse suite à leur demande d’asile. Les demandeurs d’asile déboutés qui ont épuisé toutes les voies de recours sont exclus de prestations de l’aide sociale et ne reçoivent qu’une aide d’urgence.
https://latele.ch/emissions/diversite/diversite-s-2020-e-1?
„Un dispositif administratif est (était) mis en place : la technocratisation de l’asile s’élabore à travers un arsenal législatif, administratif, juridique, policier, bureaucatique et scientifique important.“
„L’élaboration des lois et leur mise en application autorisent une distinction pratique arbitraire. Les personnes migrantes illégalisées se touvent dans un seuil : elles sont maintenues à l’extérieur d’une société dans laquelle elles sont déjà incluses.“
Giada de Coulon, L’Illégalité régulière. Neuchâtel 2019, Éditions Antipodes. ISBN 978-2-88901-131-5. pages 25, 56.
Prof. Dr. iur. Alberto Achermann ist selbstständiger Rechtsanwalt, assoziierter Professor für Migrationsrecht Universität Bern, Präsident der Nationalen Kommission zur Verhütung von Folter.
Sein Beitrag erschien in: Die Schweiz 2030, La Suisse 2030, La Svizzera 2030″, 2018, Bundeskanzlei (Hrsg.), 2018, NZZ Libro. S.65/66
Nothilfe ist keine Hilfe
Von Daniel Winkler, Riggisberg, erschien der folgende Beitrag am 17. April 2019 im „Bund“ und im „Tagesanzeiger“:
„… leben hier im sogenannten Nothilferegime, mit minimalen Leistungen (Obdach und Nahrung), ohne Möglichkeiten der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, ohne Perspektive. “ Prof. Dr. iur. Alberto Achermann, Präsident der Nationalen Kommission zur Verhütung von Folter.
Alt Bundesrat Samuel Schmid:
„… Grund zur Skandalisierung ist es nicht, wenn wir vertriebene oder existenzbedrohte Menschen bei uns beherbergen und sie darin unterstützen, eine lebenswerte Zukunft zu finden. Wie unsere Vorfahren seinerzeit bei den Hugenotten. Zukunft ist nicht einfach Schicksal – man kann sich nämlich auch entschliessen, sie zu gestalten, für sich und zum Wohle anderer! – alle sind aufgerufen!“
Bieler Tagblatt vom 5. Juli 2019, Seite 29